Seit Freitag beginnt jede Schlagzeile rund um die Börse mit der „Silicon Valley Bank“ und der Pleite bzw. der damit verbundenen fehlenden Liquidität. Ich muss offen und ehrlich gestehen, dass ich bis gestern noch nie etwas von dieser Bank im Herzen der Start-up-Szene Amerikas gehört hatte. Aber man kann schließlich auch nicht alles wissen und jedes Unternehmen kennen. Auf der anderen Seite zeugt das für mich, aber vielleicht ist das auch ein Trugschluss, dass die Bank nicht ganz so wichtig sein kann bzw. auf jeden Fall nicht systemrelevant ist. Deutlich spannender und auch schlimmer für die Börsen wäre eine Goldman Sachs geworden, wenn ich den Vergleich hinzuziehen darf.

Das Geschäftsmodell ist dennoch spannend. Die Bank hat High-Tech Unternehmen und Start-ups gefördert. Gerade im Silicon Valley besitzt die Bank bisher einen Marktanteil von knapp 26% und wenn man anschaut, dass über 30.000 Start-ups Kredit gegeben wurde, dann ist das nicht unbedingt wenig. Laut Wikipedia gehörte die Bank sogar zu den größten Banken in den Vereinigten Staaten. Bereits am Freitag hat der Einlagensicherungsfonds der Vereinigten Staaten die Bank übernommen und in eine neue Bank überführt. Das System greift zu und damit sollte auch mittelfristig keine größere Panik ausbrechen. Aber das ist rein meine Meinung. Für mich im Moment eher Chancen langfristig einen guten Kauf bzw. Nachkauf zu tätigen.

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Ein paar Tage vorher habe ich allerdings noch einen anderen Kauf getätigt. Ich habe erst am 24.01.2023 meinen ersten Kauf des India Fund Inc. durchgekauft und jetzt direkt einen zweiten Nachkauf getätigt.

Ausführlich habe ich über den ersten Kauf in dem Artikel 2. Kauf 2023 – India Fund Inc. berichtet. Erneut sind es 100 Anteile geworden, dieses Mal zu einem Kurs von 14,74 Euro – Inklusive Gebühren habe ich somit 1.488,60 Euro gezahlt und meinen Bestand direkt einmal verdoppelt.

Auf die letzten 12 Monate gab es bei dem Fonds eine Dividende in Höhe von 1,72 US-Dollar. Daher erfreue ich mich netto ungefähr nochmal über rd. 120 Euro an Dividenden. Leider verpasse ich mit dem Kauf die erste Auszahlung in 2023, da der ex-Dividendentag bereits im Februar war, auch wenn die Auszahlung erst zum Monatsende im März ansteht.

Ich gehe davon aus, dass ich gerade am indischen Markt und der Entwicklung mit über 1 Mrd. Menschen in der Zukunft noch sehr viel Spaß haben werde.

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Mit jedem Kauf komme ich meinem Ziel für 2023 mit 10.000 Euro netto an Dividenden einen Schritt näher. Vermutlich wird mir jetzt auch der Kursrutsch am Freitag helfen, wenn nicht direkt am Montag eine Erholung eintritt.

Ganz oben auf meiner Nachkaufliste stehen Hercules Capital (auch wenn das Geschäftsmodell leicht in die Richtung von der Silicon Valley Bank geht) und T. Rowe Price Group. Allerdings kann ich mir auch eine erste Position Realty Income jetzt unter dem Kurs von 60 Euro pro Anteil vorstellen. Man hat tatsächlich die Qual der Wahl.

Zusätzlich am Überlegen bin ich, meine Anteile von Las Vegas Sands zu verkaufen. Mit Corona hat das Unternehmen seine durchaus attraktive Dividendenzahlung leider eingestellt und der Kurs hat nachgegeben. Da ich nicht verkaufen musste, hatte ich gewartet und wurde belohnt. Nun bin ich leicht im Kursplus und könnte somit gewinnbringend verkaufen. Die Folge wäre dein ein Kauf der oberen Titel und direkt die Möglichkeit für eine höhere Dividende. Die oberste Regel ist an der Börse, verliebe dich nicht in eine Aktie – sei Realist. Daher werde ich mir über das Wochenende noch einmal in Ruhe Gedanken machen und dann über das Unternehmen mit seinem sehr genialen Geschäftsmodell entscheiden.

Ich werde auf jeden Fall berichten und meine Entscheidung hier festhalten.

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Mein neuester Buchtipp und auch mein Buch für den anstehenden Urlaub Ende März: Winston Churchill: Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten von Sebastian Haffner. Die Beschreibung macht neugierig auf mehr.

Sir Winston Churchill (1874 – 1965), Sohn einer alten englischen Adelsfamilie, britischer Premier und Nobelpreisträger für Literatur, hat schon viele Historiker beschäftigt. Und kein anderer war wohl so prädestiniert, sich mit Churchills Lebens zu befassen, wie der deutsche Schriftsteller Sebastian Haffner, der von 1938 bis 1954 im politischen Exil in London lebte.
Churchill, der sich bereits in den dreißiger Jahren zur stärksten politischen Persönlichkeit Englands entwickelte, wurde im Zweiten Weltkrieg eine Art lebendiges Symbol des nationalen Widerstands und einer der großen Heroen der Anti-Hitler-Koalition. Als der Krieg zu Ende war, konnte er sich innerhalb der Alliierten angesichts der Verständigung zwischen Stalin und Roosevelt gleichwohl nur in wenigen Punkten durchsetzen und trat nach der Wahlniederlage der Konservativen in England noch während der Potsdamer Konferenz im Juli 1945 zurück.
Seit 1946 gab er dank seines internationalen Ansehens wichtige Impulse zur Schaffung des Nordatlantik-Paktes und zur wirtschaftlichen und politischen Einigung Europas. Doch Haffner proträtiert nicht nur den Staatsmann Churchill, sondern auch den Krieger, Poeten und Abenteurer. Wir sehen einen Menschen in all seinen Facetten und einen Politiker, der zu den prägenden Gestalten des zwanzigsten Jahrhundert zählt.

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2 Kommentare zu „3. Kauf 2023 – India Fund Inc.

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