Nachdem ich eine Woche Abseits vom Arbeitsleben und der täglichen Börse in den Bergen verbringen durfte, kann ich nun die letzten Tage noch daheim auf der Terrasse ausklingen lassen und ein kleines Resümee über das 1. Halbjahr 2022 ziehen und den Urlaub noch einmal Revue passieren lassen. Das gehört für mich auch dazu, denn ein Teil kann man immer aus der Vergangenheit lernen und in der Zukunft anders machen. Aber auch einfach alles wieder gleich machen, denn mein Credo lautet weiterhin Ausdauer und Kontinuität und das nicht nur auf den Aktienmarkt bzw. die Börse bezogen.

Noch ein kurzer Rückblick auf den Urlaub: Schönstes Wetter in den Bergen mit anstrengenden, aber tollen Wanderungen, dem Besuch einer Klamm mit eiskaltem und klarem Wasser, einer kleinen Golfrunde und einem Abstecher nach Slowenien mit seinen atemberaubenden Seen und Flüssen. Leider auch mal wieder zu viel gegessen im Urlaub, aber das muss auch mal sein und jetzt kann man sich wieder mehr der Fitness inkl. „gesundem“ Essen widmen. Die Berge haben einfach etwas beruhigendes und sind perfekt für mich, um den Kopf frei zu bekommen. Zusätzlich konnte ich ein weiteres Land auf meiner Liste abhaken, welches ich bisher nur mit der Durchreise nach Kroatien verbunden habe. Ich muss sagen ein schönes Land und Benzinpreise von 1,62 Euro pro Liter (Super) können sich auch sehen lassen.

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Abschließend ein kleines Bild noch aus Slowenien, um dem ein oder anderen auch noch einen Einblick zu verschaffen und ein wenig neidisch zu machen:

Slowenien
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So kann das 2. Halbjahr gestartet werden und obwohl sich eine Rezession ankündigt, die Zinsen weiter steigen, sieht es nach einer Erholung an den Börsen bei einigen Werten aus. Zusätzlich liefert Russland weiter Gas, auch wenn in nur reduzierter Menge, aber es fließt. Neu ist jetzt noch, dass wohl die Beiträge für die Krankenkasse nächstes Jahr steigen sollen und so ein neuer Rekordwert von unserem Gehalt abgezweigt wird.

Zuerst die nackten Zahlen zum ersten Halbjahr 2022:

  • 11 Aktienkäufe mit einer Summe in Höhe von knapp 25.000 Euro getätigt
  • darunter 4 neue Unternehmen: Defama AG, T. Rowe Price Group, Artisan Partners Asset Management und Rothschild u. Co.
  • darunter 7 Nachkäufe bei bestehenden Unternehmen: Unilever, BASF, Hercules Capital, Allianz AG u. Artisan Partners Asset Management
  • bereits jetzt habe ich in 2022 mehr als doppelt so viel investiert, als in 2021 im gesamten Jahr
  • in den ersten 6 Monaten konnte ich Dividenden in Höhe von insgesamt 4.212,17 Euro nach Steuern vereinnahmen
  • im Durchschnitt sind das ca. 700 Euro netto pro Monat – auch wenn ich dies im 2. Halbjahr nicht halten kann, ist das schon beeindruckend und der Gesamtbetrag 2021 in Höhe von 5.253,58 Euro zeigt, ich werde spätestens im August diesen Betrag knacken. Der Zinseszins hält ein und die Investitionen wirken
  • Mit dem Ukraine-Krieg, den steigenden Zinsen, dem Lockdown in China, der Gas-Krise und der rückläufigen Wirtschaft hat auch mein Depot nachgegeben, allerdings bin ich mit den meisten Wert noch im „Plus“ und ich sehe mich und mein Depot mit der Dividendenstrategie weiter gut aufgestellt
  • Mein offizielles Dividendenziel für 2022 mit 3.200 Euro netto, aus dem Plan Stand 11.2016 habe ich bereits erreicht. Mein neuer Plan sieht für das Jahr 2022 einen Betrag von netto 7.000 Euro vor – bis 2027 möchte ich dann netto 13.000 Euro an Dividenden erhalten. Das lässt sich mich jeden Tag ein Stück weiter in die finanzielle Freiheit schauen und so meinem Traum vom komplett selbst bestimmten Leben ein wenig näher kommen.

Das ist auch meine Neuerung, ich habe im Urlaub meine Dividenden-Ziele für die nächsten Jahre überarbeitet und angepasst. Es ist aus meiner Sicht immer wichtig, die Ziele so zu stecken, dass auch eine gewisse Herausforderung dabei ist. So bleibt der Fokus immer auf das Ziel gerichtet, man versucht das Ziel schneller zu erreichen – aber vorsichtig, das Ziel muss auch nachhaltig erreicht werde, das möchte ich unbedingt betonen. Es hilft nachher nichts, wenn ich jetzt nur noch hohe Dividendenwerte ins Depot hole und dies kürzen oder streichen die Dividenden nach ein oder zwei Zahlungen. Ich möchte einen stetig steigengenden Cashflow, der auch auf einem soliden Fundament ruht und mir zusätzlich über Erhöhungen Jahr für Jahr meine Einnahmenquelle darstellt.

Zusammengefasst sieht die neue und überarbeitete Planung wie folgt aus:

Dividenden-Ziele 07.2022 – Finanzjongleur

Zusammengefasst bedeutet meine neue Planung, dass ich bis zum Jahr 2027 eine Verdoppelung meiner bisherigen Planung erreichen möchte. Klingt viel, aber wenn man das Jahr 2022 einmal zusammenfasst dürfte ich bereits jetzt die 7.000 Euro vereinnahmen und so eine realistischere Planung ins Spiel bringen.

Mit den auf den Grafik bereits eingerechneten Dividenden für Juli 2022, die ich gesondert nächste Woche in meinem monatlichen Rhythmus veröffentlichen werde, kann man ganz gut erkennen, dass ich jetzt schon knapp die Dividenden aus dem Vorjahr erreichen konnte.

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Was hat sich sonst noch getan:

Meine monatlichen Sparpläne bei den ETF werden kontinuierlich ausgeführt und ich konnte sogar eine Erhöhung verzeichnen – Sparplanerhöhung iShares Global Water ETF. Insgesamt laufen nun monatlich Sparpläne in Höhe von 400 Euro im Monat.

Zusätzlich spare ich weiterhin auf mein Tagesgeldkonto, auf meine Bausparverträge mit hohen Guthabenzinsen weiter ein und tilge meine beiden Wohnungen Monat für Monat runter. So erhöhte sich mein Nettovermögen unabhängig vom Aktienmarkt und bietet mir weitere Chancen entweder an liquiden Mitteln oder bei Immobilien. Hier ist einfach nur Geduld gefragt.

Persönliche fühle ich mich gut aufgestellt, habe ein entsprechendes Sicherheitspolster für unvorhergesehene Investitionen, aber auch für Chancen, die immer mal wieder aufkommen und parallel kann ich mein passives Einkommen ausbauen.

Wie war euer Halbjahr 2022 und fühlt ihr euch ebenfalls gut aufgestellt, für was auf uns unbekanntes zurollt?

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Abschließend nochmal mein Buchtipp – Über die Psychologie des Geldes: Zeitlose Lektionen über Reichtum, Gier und Glück – Anhand von 20 Kurzgeschichten vermittelt der Autor Morgan Housel anschaulich, dass bei Geldthemen nicht entscheidend ist, über wie viel theoretisches Wissen jemand verfügt, sondern wie er sich in einer Stresssituation verhält. Mittlerweile habe ich das Buch fertig gelesen und es sozusagen für mich entsprechend verschlungen. Interessant ist das exponentielle Wachstum, ausführlich im Buch beschrieben, die Ruhe, die man behalten sollte, gepaart mit Kontinuität und ganz wichtig, die Ausgaben im Griff zu behalten. Schaut selbst rein und lasst euch inspirieren!

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Ein Kommentar zu „Halbjahresbericht 2022

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