Bereits 5 Monate sind vergangen und ich sitze Anfang Juni an Pfingsten auf dem Balkon und lasse noch einmal meine Mai-Dividenden Revue passieren. Ohne es vorweg nehmen zu wollen, aber ich habe es tatsächlich geschafft die für mich magische Marke von 1.000 Euro an Dividenden nach Steuern zu knacken. Natürlich spielen hier die deutschen Werte eine große Rolle, aber das ist ja auch in Ordnung und so kann man selbst beeinflußen und entscheiden, wie man sein Depot zusammen setzen möchte. Aus meiner Sicht müssen nicht alle Monate die gleichen passiven Einkommen generieren, es kommt auf das Unternehmen an und alles andere ist zweitrangig.

Ich freue mich tatsächlich jeden Monat auf diesen Artikel und träume dabei auch ein wenig, was ich bereits erreicht habe und was noch alles möglich ist. Eigentlich ein schönes Gefühl. Ich glaube es ist auch wichtig immer mal wieder in den Rückspiel zu schauen und daraus weitere Motivation zu ziehen. Das trifft auf alle Situationen im Leben.

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Nun aber der Wechsel zum Monatsabschluss meiner Dividenden im Mai:

Insgesamt habe ich in diesem Monat Dividenden in Höhe von 1.838,26 Euro erhalten. Ausgeschüttet haben dieses mal 16 verschiedene Unternehmen bzw. ETF. Im Detail haben mir folgende Unternehmen ausgeschüttet:

  • Gladstone Commercial: 8,61 EUR
  • Prospect Capital Corp.: 16,68 EUR
  • Main Street Capital: 15,19 EUR
  • Allianz SE: 77,97 EUR
  • AT&T: 50,66 EUR
  • BASF SE: 539,93 EUR
  • Blackstone Group: 182,61 EUR
  • British American Tobacco: 69,44 EUR
  • Mercedes Benz Group: 360,91 EUR
  • Healthpeak Properties Inc.: 20,75 EUR
  • Hercules Capital: 49,72 EUR
  • Omega Healthcare Investors: 141,99 EUR
  • Porsche SE: 92,41 EUR
  • Rothschild u. Co.: 84,45 EUR
  • W&W AG: 122,00 EUR
  • iShares Global Water UCITS ETF: 4,94 EUR

Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von sage und schreibe 1.000 Euro. Dies liegt hauptsächlich an den Dividendensteigerung gerade von Daimler bzw. jetzt Mercedes Benz Group und auch meinen Zukäufen bei BASF. Perspektivisch möchte ich gerade bei der Allianz SE meinen Bestand noch weiter aufstocken und so mein Portfolio im Versicherungsbereich ein wenig ausbauen.

Mit den Dividenden lässt sich direkt eine Reinvestition tätigen. Im Moment liegen grundsätzlich meine Käufe bei einer Summe von ca. 2.000 Euro und da passt das perfekt. So kann es weitergehen und die Lawine weiter ins Rollen kommen!

Nun allerdings noch einmal zu meiner Historie. Im nun siebten Jahr meiner Aufstellung von Dividenden und Ausschüttungen sieht die Veränderungen zu den gleichen Monaten in den Vorjahren wie folgt aus:

  • 2016: 43,71 EUR
  • 2017: 79,24 EUR
  • 2018: 250,65 EUR
  • 2019: 696,43 EUR
  • 2020: 363,90 EUR
  • 2021: 785,99 EUR
  • 2022: 1.838,26 EUR

Was soll ich da noch schreiben? Die Entwicklung ist genial, auch wenn man gerade bei den deutschen Werten im Mai das „Corona-Jahr“ 2022 sieht. Das muss man offen eingestoßen, dass Dividenden keine Zahlungspflicht darstellen und jederzeit gekürzt oder ganz gestrichen werden können. Das muss immer im Hinterkopf bleiben. Von daher ist es wichtig sorgfältig ein Unternehmen auszuwählen und auch darauf zu schauen, dass eine aktionärsfreundliche Politik vom Management aus gelebt wird.

Die ersten fünf Monate im Jahr 2022 haben mir bisher 3.750,80 Euro an Dividenden nach Steuern eingebracht. Im Durchschnitt sind das 750,16 Euro an Dividenden pro Monat. Man merkt klar den Mai. Wenn ich am Ende dann bei 500-600 Euro im Durchschnitt an Dividenden bin, dann habe ich mein persönlich gesetztes Ziel erreicht und sogar gefühlt übertroffen.

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Wie war euer Mai und habt ihr auch einen neuen Rekord geangelt?

Am Ende noch ein kleiner Buchtipp: Wie man Unternehmenszahlen liest: Unschätzbare Weisheiten vom Gründervater des Value-Investings von Benjamin Graham. Alle Investment-Giganten der Gegenwart wurden von ihm inspiriert: In Benjamin Grahams jetzt auf Basis der Erstausgabe von 1937 neu aufgelegtem Kultklassiker vermittelt er komprimiert und leicht verständlich das Rüstzeug für eine faktenbasierte und werteorientierte Unternehmensanalyse. Die richtigen Schlüsse aus Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnung, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens ziehen? Graham zeigt, wie es geht.

Weiterhin viel Erfolg und schöne Pfingsten!

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5 Kommentare zu „Monatsabschluss Mai 2022

  1. Hi Chris,
    Glückwunsch zu deinem fetten Auszahlungsmonat – eine irre Entwicklung!
    BASF macht natürlich einiges aus und ein gewisses Risiko ist dabei, aber deine Zusammenstellung gefällt mir grundsätzlich sehr gut.
    Ich habe allerdings bei den Dividenden schon die Meinung, dass es später, wenn man davon leben wird, durchaus auf die relativ gleichmäßige Verteilung der Zahlungen ankommt. Daher ist es für mich mit ein Auswahlkriterium, allerdings nicht das entscheidende.
    Viel Erfolg beim weiteren Investieren
    &
    Viele Grüße,
    MrTott (Chris)

    Gefällt 1 Person

    1. Hi Chris,
      immer wieder schön deinen Kommentar hier zu lesen. Ich danke dir!
      Mit BASF kann ich dir nur zustimmen, auf der anderen Seite als Weltmarktführer aber auch langfristig eine sehr gut Wahl (hoffentlich). Das sollte das kurzfristige Risiko ausgleichen.
      Alles weitere muss man dann schauen. Ich bin gespannt, ab wann man sich dann wirklich mal traut auch von den Dividenden zu leben. Ein wichtiger Faktor ist auch immer ein entsprechender Puffer.
      Viele Grüße und dir auch weiter ein gutes Händchen
      Chris

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  2. Lese immer mal hier und da in Finanz- bzw Dividendenblogs. Beim Thema von Dividenden leben muss ich immer dran denken, das die Lebenshaltungskosten leider auch permanent mitwachsen. Und wenn man erfolgreich gewirtschaftet hat, hat man sich auch an einen gewissen Luxus gewöhnt, unter dem man es dann auch nicht mehr haben will. Die wirkliche Challenge ist eigentlich, dynamisch über die durchschnittliche Inflation hinaus zu wachsen. Zur Zeit etwas schwierig.

    Gefällt 1 Person

    1. Hi Thomas,
      du hast einen wichtigen Punkt genannt. Spannend ist aber erstmal so weit auch zu kommen, dass man sich an die steigenden Lebenshaltungskosten gewöhnen kann. Im Angestelltenverhältnis kann man auch nicht immer die Inflation ausgleichen. Aber wer nicht den ersten Schritt macht, hat sowieso schon verloren.
      Viele Grüße
      Chris

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