Ich habe die letzten Tage mein Auto verkauft. Tatsächlich auch das erste Mal in meinem Leben. Auch wenn das bereits mein zweites Auto war. Mit dem ersten Auto hatte ich allerdings einen Blechschaden aufgrund von Blitzeis. Das war bereits 2009 im Dezember. Ich hat somit mein zweites Auto nun über 11 Jahre gefahren.
Das Auto hat damals ein wenig mehr als 11.000 Euro gekostet. Wenn ich das runterbreche bzw. zurück rechne, habe ich pro Jahr für das Auto 1.000 Euro ausgegeben bzw. auf den Monat etwa 83 Euro. Denke das Auto habe ich gut genutzt. Mein TÜV war Ende März ausgelaufen. Zusätzlich hatte mir ein guter Freund, der selbst KfZ-Meister ist, mitgeteilt, dass ich ungefähr 1.500 Euro an Reparaturen in das Auto stecken müsse. Bei einem Zeitwert von nur noch 500-1.000 Euro stand ich somit vor einem wirtschaftlichen Totalschaden.
Was nun tun?
Entweder ich stecke das Geld nochmal in das Auto und fahre noch einmal 2-3 Jahre mit dem Auto oder aber es wird Zeit sich ein neues Auto zu gönnen. Bisher bin ich ein Fiat Bravo gefahren. Das Auto hat mir gute Dienste geleistet, war Spritsparend und hat bei über 150.000 gefahrenen Kilometer keine großen Probleme gemacht.
Nach langem Zögern habe ich mich dann für ein neues Auto entschieden. Da ich mir allerdings selbst noch nicht sicher bin, wohin die Reise im Hinblick auf Antriebssysteme hingeht, habe ich die Chance des Leasing für mich genutzt. In Verbindung mit einem Großabnehmerrabatt ist die Leasingrate deutlich unter der normale Rate und somit kein Vergleich. In ein paar Jahren werden wir wissen, ob es der Elektromotor, weiter der Fossile-Verbrennungsmotor oder eventuell sogar Wasserstoff sein wird. Somit genieße ich jetzt ein Plugin Hybrid, um erste Erfahrungen zu sammeln und zusätzlich mit einem Sportsback auch ein wenig Spaß zu haben.
Nun aber die große Frage, wie bekommt man den alten Fiat Bravo los und erhält am besten auch noch ein paar Euro dafür. Das Autohaus hatte mir angeboten, das Auto abzukaufen. Dafür hätte ich 500 Euro bekommen. Damit wollte ich mich allerdings nicht zufrieden geben. Somit habe ich mich ein wenig umgehört und bin auf ein paar private Autohändler gestoßen. Lustigerweise bin ich bei dem einen Anruf bei einem Autohändler für Fiat rausgekommen. Sogar in Verbindung mit einem offiziellen Autohaus. Also hingefahren, Auto einmal anschauen lassen und mit einer kleinen Probefahrt wurden auch die Punkte aufgegeben, die mir mein Kumpel auch genannt hatte. Am Ende haben wir uns dann bei 1.000 Euro geeinigt. Für mich absolut in Ordnung und er kümmert sich sogar um die Abmeldung. Zusätzlich kann ich bei einem offiziellen Händler „gekauft, wie gesehen“ annehmen.
Was mache ich mit den 1.000 Euro. Ich kaufe mir ein neues Fahrrad, aber ohne E-Motor. In meinem Alter kann ich noch mit der Muskelkraft arbeiten. Bei uns öffnen jetzt langsam wieder die Biergärten, das muss man direkt ausnutzen. Daher würde ich sagen gut investiertes Geld.
Zum Abschluss noch den Verweis auf Geld und Kapital. Die Leasingrate kann komplett durch meine monatlichen Dividenden beglichen werden. Die Laufzeit beträgt 24 Monate und 15.000 Kilometer pro Jahr sind auch inklusive. Dann sehen wie weiter. Ein schönes Gefühl, was man sich alles mit Dividenden und den sogenannten passiven Einkommen alles Leisten kann. Es gut voran und man kann sich Stück für Stück rein durch die monatlichen Ausschüttungen immer mehr leisten.
Bei uns regnet es glücklicherweise heute nicht. Da kann man sich auch mal wieder ein Buch und ein schönes Hefe gönnen:
Es geht um die Geschichte der Familie Fugger und ihr geniales Können, über komplett Europa ein Wirtschaftsnetz zu spannen. Den Link zu dem Buch „Kauf dir einen Kaiser“ findest du hier.
Werbung wegen Markennennung und hier spreche ich vom Erdinger Urweisse, dass ich sehr empfehlen kann! 🙂
Ein Kommentar zu „Alltagsthema: Autoverkauf“