Ausdauer und Kontinuität sind meine Worte, die ich immer wieder predige bzw. Mantra mäßig wiederhole. So auch dieses Jahr im April wieder. Gerade eben habe ich wieder die Überweisung auf meinen Bausparvertrag mit einer Guthabensverzinsung von 2% p.a. fertig gemacht.
Ich bin froh den Bausparvertrag noch vor etwa 5 Jahren abgeschlossen zu haben und so noch einen entsprechenden Zins zu erhalten, welcher eigentlich als risikolos anzusehen ist. Die Diversifikation lässt auch einen Bausparvertrag zu und bedeutet für mich nicht alles in Aktien oder Immobilien zu stecken.

Mit der Einzahlung des Jahresbeitrages müsste ich das Mindestguthaben von 50% der Bausparsumme erreicht haben. Damit sollte bald die Zuteilung gegeben sein. Aber keine Angst, das teure Bauspardarlehen werde ich nicht in Anspruch nehmen. Der Bausparvertrag ist als Sicherheit für eine meiner Wohnungen abgetreten.
Warum habe ich das gemacht?
Im Prinzip hat das zwei Gründe. Der erste Grund ist, der bessere Darlehenszins, den ich dadurch erhalten konnte. Der Darlehenszins ist abhängig vom Risiko und das Risiko für das Kreditinstitut steigt natürlich, je höher der Beleihungsauslauf des Objekts ist. Mit dem Einsatz der Ersatzsicherheit, dem Bausparvertrag, kann ich den Auslauf senken und das Risiko für die Bank zu senken. Trotzdem muss nicht mehr Eigenkapital eingesetzt werden und kann die risikolose Guthabensverzinsung weiter erhalten. Dies ist auch mit der zweite Grund. Die Verzinsung ist in Ordnung und ich kann weiter davon profitieren.
So habe ich es bei dem ersten Immobilienkauf gemacht und als ich die entsprechende Summe bereits getilgt habe, konnte ich den frei gewordenen Bausparvertrag für die zweite Wohnung wieder verwenden. So kommt der Schneeball weiter ins Rollen und die Lawine kommt ins Rutschen.
Das soll natürlich keine Empfehlung sein, aber so habe ich einen Plan für mich entwickelt und diesen führe ich Jahr für Jahr fort und versuche so meinen Weg in die finanzielle Freiheit erreichen. Ergänzen möchte ich noch, dass ich in erster Linie finanzielle Freiheit nicht mit „Ruhestand“ gleich setze, sondern eher mit Freiwilligkeit und einer gewissen Sicherheit in der Hinterhand, ohne immer auf Geld angewiesen zu sein.
Zusätzlich hat mein Verrechnungskonto auf meinem Depot auch noch einmal einen Zuschuss erhalten. Der nächste Aktienkauf steht bevor. Auf dem Schirm habe ich einen BDC, ein Dax-Unternehmen oder ein Nachkauf eines Tabak-Unternehmens. Die Auswahl ist somit breit gefächert. Ich muss mir die Tage bzw. über das Wochenende noch die einzelnen Zahlen im Detail anschauen und den Kurs für mich beleuchten.
Damit möchte ich mein kleines Wochen- und April-Update abschließen, um euch weiter auf dem Laufenden halten. Manchmal muss man einfach auch „Langweilig“ unterwegs sein.
Hallo Chris,
stimme Dir vollkommen zu. Wie du schreibst – einerseits ist es eben eine persönliche Übung diese Jahre bis zur Auszahlung „durchzuhalten“ und anderseits hat man dann mit einem Schlag einen nennenswerten Liquiditätsposten den man anlegen kann.
Es ist auch ein Zeichen nicht gierig zu werden um jeden ersparten Cent in ein riskantes Investment zu stecken. Für mich ist es dazu noch der Beweis dass ich mir den Bausparvertrag in der finanziellen Unabhängigkeit mit 1.200 EUR jährlich „leisten und abzweigen“ kann.
Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen April und viele Grüße
Christian / Bergfahrten
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Hi Christian,
so sehe ich das auch. Ich finde es wichtig nicht alles in Wertpapiere zu stecken und zu hoffen, dass man schnell aus dem Hamsterrad rauskommt.
Wichtig ist auch eine gewisse Rücklage zu haben und so auch mal Unvorhergesehenes abfedern zu können.
Danke dir für deinen Kommentar und wünsche dir auch noch einen schönen April! 🙂
Viele Grüße
Chris
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