Aktuell berichte ich weniger über neue Käufe in meinem Portfolio. Das liegt allerdings daran, dass mir die Kurse relativ teuer erscheinen bzw. die Börsen in den letzten Wochen und Monaten bereits gut gelaufen sind und ich innerlich auf einen Rücksetzer warte. Daher sammle ich aktuell meine Dividenden, auch wenn es bereits sehr juckt endlich wieder zu Investieren. Ein ungutes Gefühl gibt mir auch, dass ich in Aktien, unabhängig von den Sparplänen, dieses Jahr erst ca. 6.500 Euro investiert habe und das erst 3 Käufe beinhaltet. Zwar habe ich in mein Start-up „Ameria“ nochmal die Möglichkeit genutzt weitere 6.000 Euro zu investieren, aber das ist nun mal kein Dividendenwert. Jammern auf hohem Niveau.

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Das führt mich auch zu der im Titel avisierten Zahl. Ich konnte still und leise die 40.000 Euro Marke an Dividenden überschreiten. Beeindruckend für mich, denn erst im Januar habe ich die 35.000 Euro Marke an erhaltenen Dividenden hinter mir gelassen. Wir sprechen von keinen 5 Monaten später und die nächste Marke ist gefallen. Die Dividendenerhöhungen der einzelnen Unternehmen spielen hier eine entsprechende Rolle, die Nachkäufe in diesem Jahr, aber auch meine Investitionen in 2023 mit insgesamt über 31.000 Euro in Dividendentitel. Im Folgenden daher wieder ein paar Kennzahlen:

Meine 3 größten Positionen nach dem Einstandswert:

  1. iShares Stoxx Select Dividend 30 ETF -> 15.864,85 Euro Kaufwert
  2. British American Tobacco -> 15.500,25 Euro Kaufwert
  3. Realty Income Corporation -> 15.133,50 Euro Kaufwert

Diese drei Positionen machen ca. 18% meines Portfolio im Einkaufswert aus. Heißt die Kursgewinne, Dividenden oder ähnliches sind hierbei nicht berücksichtigt. Der ETF wird via Sparplan monatlich mit 200 Euro bespart. Das kann so auch entspannt weiterlaufen. Bei den anderen beiden Positionen möchte ich kein weiteres Klumpenrisiko aufbauen und bin mit den Größen sehr zufrieden. Wenn ich andere Wert aufstocke oder neue Käufe tätige, dann sinkt automatisch der anteilige Wert.

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Meine 3 größten Dividendenzahler seit Kauf:

  1. Altria Group -> 3.632,22 Euro
  2. Omega Healthcare Investors -> 3.410,81 Euro
  3. Blackstone Group -> 2.712,20 Euro

Hier sieht man klar, welche Wert ich bereits an längsten im Portfolio habe und sich somit bereits nette Summen angesammelt haben. Bei Altria habe ich einen ROI von knapp 27% auf den Kaufpreis, bei Omega sind es beispielsweise bereits über 47% und bei Blackstone sogar über 53%. Die Kursgewinne sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Das gibt eine zusätzliche Sicherheit und weitere Dividendenwerte rücken dicht nach, wie z.B. Shell, BAT oder Ares Capital.

Die ganzen Dividenden führen mich zu meinem Urlaub, aus dem ich erst wieder seit ein paar Tagen zurück bin. Ich durfte 1,5 Wochen auf einem weiteren Roadtrip nach Italien und zurück über die Schweiz verbringen. Die Erfahrungen und Eindrücke Gold wert und bringen. Da passt das Wort „Work-Life-Balance“ ganz gut, denn mit diesen Lebenserfahrungen kommt man im Leben weiter. Der Urlaub wurde freundlicherweise von meinen Dividenden gesponsert und war somit für meinen Geldbeutel kein Aufwand. Das macht schon wirklich Spaß. Gestartet über die Schweiz nach San Marino haben wir dort 4 schöne Tage mit herrlichen Wetter verbracht. Ein beeindruckender kleiner Staat mitten in Italien und doch etwas besonderes, allein durch die Historie und der Stadt auf dem Berg. Das Meer nicht weit, Weinberge drum herum und alte italienische Städtchen, hier scheint der Tourismus noch nicht so ausgebreitet zu sein. Zumindest aktuell Anfang/Mitte Mai. Weiter in die Toskana nach Florenz, die Medici-Stadt genossen, mit einem Marquise ein Bier getrunken und den AC Florenz im Ultra-Block angeschaut. Was will man mehr.

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Weiter über Pisa nach Carrara die Marmorsteinbrüche begutachtet und dann weiter in den Norden an den Comer See. An der Küste entlang die malerische Kulisse mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund, Villen mit Parks direkt am See und kleinen Städtchen mit tollen Bars zum genießen. Ein toller Ort um auch seinen Nespresso zu trinken. Leider war George nicht zu Hause, sein Anwesen haben wir uns dennoch einmal angeschaut. Abschließend über den Vierwaldstätter See mit der tollen Altstadt um Luzern noch ein letzter Zwischenstopp und schon war man wieder zu Hause. Urlaub pur.

Ich sage nur, der Traum von der eigenen Olivenplantage lebt und in Italien sind die Grundstücke auch noch bezahlbar. Es muss dann nur ein Weg gefunden werden, dass man auch von dort arbeitet oder falls die Dividenden irgendwann ausreichen, kann ich mir ein Sommersitz auch ganz gut vorstellen. Träume sind da, um Ziele zu definieren.

Daher erfreuen wir uns an den weiteren passiven Einkünften und den verschiedenen Beteiligungen und bauen diese Stück für Stück aus.

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Im Urlaub habe ich auch angefangen ein neues Buch zu lesen, das möchte ich euch nicht vorenthalten:

King Icahn: Die Biografie des legendären Investors von Mark Stevens. Carl Icahn stieg aus bescheidenen Verhältnissen zu einem der erfolgreichsten Investoren der Welt auf. CEOs aus aller Welt werden nervös, wenn sie die Worte „Carl Icahn ist am Telefon“ hören – galt und gilt er doch als „Barbar“, der sich massiv in die Unternehmensführung einmischt. „King Icahn“ ist das einzige Buch, das je über Icahn geschrieben wurde. Es enthüllt die Hintergrundgeschichte des größten Finanziers seiner Generation, sein wahres Motiv, es mit der CEO-Elite aufzunehmen, sowie seine Lieben, Fehden, Eigenheiten und intellektuelle Brillanz. Ein Blick hinter die Kulissen und ein Lehrbuch für alle Anleger, Investoren und Manager.

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