Die letzten Wochen war es auf dem Blog ein wenig ruhiger. Aber muss man immer etwas posten, auch wenn man nichts zum Sagen hat – ich würde mal mit „nein“ antworten. Das ist allerdings meine persönliche Sicht und dafür ist das ganze auch ein Blog. Ich habe die letzten Wochen die Börsen mehr von der Seitenlinie aus verfolgt, meinen Cash-Bestand wieder ein wenig aufgebaut und so mir die Möglichkeit geschaffen nach den ganzen All-Time-High, wenn dann die erwartete Erholung kommt, reagieren zu können. Für mich ist das Umfeld im Moment wenig positiv, die Zahlen der Unternehmen sind durchwachsen. Da kann man gerade bei den steigenden Börsen auch mal skeptisch werden – nicht den Kopf in den Sand stecken, aber ein wenig Vorsicht schadet nicht.
Dies führt mich daher zu meinen Dividenden und dem Monatsabschluss Februar 2024 mit folgenden Ausschüttungen:
Insgesamt habe ich in diesem Monat Dividenden in Höhe von 802,22 Euro erhalten. Ausgeschüttet haben dieses mal 11 verschiedene Unternehmen bzw. ETF. Im Detail haben mir folgende Unternehmen ausgeschüttet:
- Gladstone Commercial: 6,80 EUR
- Prospect Capital Corp.: 16,36 EUR
- Main Street Capital: 16,45 EUR
- Realty Income Corp.: 43,89 EUR
- Artisan Partners Assetmanagement: 110,95 EUR
- AT&T: 49,10 EUR
- Blackstone Group: 126,55 EUR
- British American Tobacco: 260,25 EUR
- Healthpeak Properties Inc.: 20,34 EUR
- Las Vegas Sands: 13,74 EUR
- Omega Healthcare Investors: 137,78 EUR
Am größten Gewichtet ist British American Tobacco. Hier habe ich die letzten Monate einfach die Schwäche bzw. den Abverkauf genutzt, um meine Ausschüttungen nochmal deutlich zu steigern. Ein gewisses Risiko, aber auch eine Chance und mit einer Dividendenrendite aktuell von knapp 10% völlig normal. Ich gehe davon aus, dass der Turnaround geschafft wird, der Cashflow stimmt und die letzten Nachrichten sind positiv. Auch Neuseeland kippt das angekündigte Rauchverbot – die Regierung hat wohl gemerkt, dass die Steuereinnahmen gar nicht so schlecht sind.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte ich die Ausschüttungen nochmal um ca. 240 Euro steigern. Eine beachtliche Steigerung, aber auch schön zu sehen, dass die ganzen Käufe sich lohnen. In den ersten zwei Monaten des Jahres komme ich durchschnittlich auf eine Ausschüttung von 823 Euro, das ist noch nicht repräsentativ, aber ein toller Anfang der auch Lust auf mehr macht.
Nun nochmal der Rückblick auf die letzten Jahre und den Vergleich, wie sich die Dividenden/Ausschüttungen entwickelt haben:
- 2016: 36,34 EUR
- 2017: 40,90 EUR
- 2018: 173,66 EUR
- 2019: 329,65 EUR
- 2020: 384,02 EUR
- 2021: 398,96 EUR
- 2022: 644,57 EUR
- 2023: 564,95 EUR
- 2024: 802,22 EUR
Ich erinnere mich noch an die Zeit zurück, als ich mich gefreut hatte, endlich jeden Monat eine Dividende zu bekommen. Heute stehe ich da und kann im Jahr 2024 von über 800 Euro monatlich sprechen und das bereits nach Steuern. Heißt jede Woche zusätzlich 200 Euro. Das nächste große Ziel liegt weiterhin die Marke von 1.000 Euro pro Monat nachhaltig zu knacken. Bereits im Februar habe ich so viele Dividenden erhalten, als im ganzen Jahr 2017 mit damals beachtlichen 1.420 Euro. Im Moment geht der Plan voll auf, auch wenn man nicht von heute auf morgen reicht wird.
Der März verspricht ganz spannend zu werden. Ich werde die Chance bekommen, bei meiner Start-up-Beteiligung mich nochmal mit einer größeren Summe einzukaufen. Der mögliche Börsengang steht an, ein renommierter Partner mit Rothschild steht dem Unternehmen zu Seite und auch diverse bekannte Gesichter als Investoren oder im Beirat sitzend. Für mich ist die Ameria ein mögliches nächstes deutsches Einhorn von der Bewertung und meine Chance bei etwas großem weiter dabei zu sein. Die Geschichte ich bisher sehr beeindruckend und zieht mich voll in ihren Bann. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Der neue und auch alte Buchtipp von einem meiner Lieblingsautoren, dem berühmten Andre Kostolany: Wunderland von Geld und Börse: Wie du an der Börse erfolgreich bist. In seinem wohl umfassendsten Werk setzt sich der Börsenprofi mit den wichtigsten Fragen des Geldanlegens auseinander. Er erklärt dem Leser auf seine unnachahmliche Art die Grundbegriffe des Börsenwesens, gibt tiefe Einblicke in die Geheimnisse der internationalen Finanzgeschäfte, schildert die kuriose Geschichte der Börsencrashs – er selbst hat über 15 solcher Krisen live miterlebt und mehr als einmal sein gesamtes Vermögen verloren – und gibt unersetzliche Ratschläge, um an der Börse erfolgreich zu sein. Verschiedenartigste Möglichkeiten der Geldanlage werden einer genauen Analyse unterzogen und auch zu den Entwicklungschancen unterschiedlichster Märkte weltweit äußert André Kostolany kenntnisreich seine Meinung.
Einen guten Start im März und ein weiterhin erfolgreiches Jahr uns allen an der Börse!
Finanzjongleur 