Heute möchte ich euch ein paar Tipps zukommen lassen, wie man sich bei Betrügereien bei Kreditkarten und girocards absichert. In meiner Tätigkeit im Job bin ich u.a. für das Thema Konto und Karte bei meiner Bank zuständig, also mein tägliches Brot. Hier kümmere ich mich hauptsächlich um Projekt-, Prozess- und neue Produkt-Themen. Auch wenn mein Steckenpferd die Aktiv-Seite auf der Bilanz, also alles rund um die Kreditseite ist.
Folgende Regeln sollen dir helfen, Missbrauch und finanzielle Schäden zu vermeiden:
- Auf die Karte achten! Die Bankkarte gehört nicht in die Hände von Dritten. Achtet hier explizit beim Bezahlen darauf. Für den Fall, dass ein anderer die Bankgeschäfte erledigen soll, bietet es sich an, ihm eine eigene Bankkarte zu bestellen. Zusätzlich sollte regelmäßig geprüft werden, ob man noch im Besitz der Karte ist. Wichtig hier bei Reisen oder im Urlaub, die Karte immer am Mann / der Frau tragen und nicht weit vom Körper weg z.B. im Rucksack oder Tasche.
- Kreditkarte beim Einsatz im Internet schützen! Mit den Kreditkartendaten sollte im Internet sorgfältig umgegangen werden, um sich vor sogenanntem Pishing, dem Identitätsdiebstahl durch gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten, zu schützen. Hierbei hilft auch die von Visa angebotene 3D-Secure-Variante mit einer gesonderten App.
- PIN geheim halten! Die PIN sollte nirgendwo notiert oder weitergegeben werden, auch nicht an Familienmitglieder und vermeintliche Vertrauenspersonen, wie an Bankmitarbeiter oder an Polizisten – Stichwort: Trickbetrügerei mit der Polizei. Die PIN der Bankkarte sollte auch nicht als Zugangscode oder Passwort für andere Systeme verwendet werden.
- PIN nur verdeckt eingeben! Bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten oder an der Kasse sollte man sich versichern, dass andere einen nicht beobachten können. Die freie Hand oder die Geldbörse kann helfen, das Tastenfeld bei der Eingabe der PIN verdecken.
- Regelmäßig Kontostand prüfen! Wichtig ist es, Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen regelmäßig und in möglichst kurzen Abständen zu prüfen. Unklare Umsätze können so umgehend bei der eigenen Bank reklamiert werden. Gerade bei Kreditkartenzahlungen handelt es sich um Lastschriften, bei diesen besitzt man ein Widerrufsrecht, das einem hilft.
- Bei Verlust Bankkarte sperren! Bankkarten kann man über die eigene Hausbank sperren lassen oder über den einheitlichen Sperr-Notruf 116 116 rund um die Uhr und am Wochenende. Für den Notfall empfiehlt es sich, die Sperrnummern abzuspeichern, zum Beispiel im Handy.
- Auf Auffälligkeiten achten! Bei Verdachtsfällen oder Auffälligkeiten in der Umgebung oder am Gerät selbst, wie beispielsweise zusätzliche oder lose montierte Komponenten, sollte der Vorgang abgebrochen werden. Wichtig ist es in diesem Fall, die Bank zu informieren. Wurde die Karte bereits benutzt, auch wenn „nur“ der PIN eingegeben wurde, sollte sie sofort gesperrt werden.
Die Kartenzahlung wird immer wichtiger und häufiger in Deutschland genutzt. Zwar ist des Deutschen liebstes Zahlungsmittel immer noch das Bargeld, aber ganz einfach gesagt, wie kommt man am einfachsten an Bargeld. Genau mit der girocard oder Kreditkarte. Ich denke wir bewegen uns langsam aber sich immer mehr in die Richtung bargeldlose Zahlung. Ein interessanter und spannender Markt, der natürlich auch Investmentmöglichkeiten bietet, da man als cleveres Unternehmen mit den Daten, die man über die Girokontobewegung des Kunden erhält, sehr wertvolle Informationen z.B. über das Kaufverhalten sind.
Dies dient auch zur Überleitung zu meinem nächsten Artikel über Alternativen bei der Geldanlage. Immer mehr liest man von P2P-Kreditplattformen, auch ich bin hier seit über 2 Jahren dabei. Meine Plattform der Geldanlage ist Auxmoney. Über meine Erfahrungen werde ich die nächsten Tage mal berichten, schaut gerne schonmal unter folgendem Link vorbei, evtl. dient es auch für euch als Anlagemöglichkeit: Auxmoney-Partnerlink.
Als Auxmoney-Partner verdiene ich an qualifizierten Leads.
Da hast Du ein paar sehr sinnvolle Tipps zusammengetragen! Sicher gibt es bei Kreditkarten, EC-Karten & Co besondere Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Gleichzeitig ist so Bargeld im Portmonnaie auch nicht risikofrei 😉
https://meinefinanziellefreiheit.com/2016/09/15/bargeld-oder-elektronische-geldboerse/
Viele Grüße
MFF
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Schöner Artikel von dir, kannte ich bisher noch gar nicht 😉
Ich denke, man kann sich für beide Wege entscheiden und egal ob Bargeld oder Karte, beides hat seine Vor- und Nachteile. Zusätzlich kann man bei den meisten Bäckern als Beispiel immer noch nicht bezahlen. Mein absolut positiver Punkt bei vielen Karten sind die von dir angesprochenen Bonuspunkte, die Bequemlichkeit und neu mittlerweile Instant Payment, um Überweisungen von A nach B in Sekunden zu tätigen.
Viele Grüße und tolle Artikel von dir
JF
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