Letzte Woche habe ich noch meinen Rückblick auf das Jahr 2024 veröffentlicht und mir das Jahr noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ein paar Erkenntnisse für mich genommen und mich für das neue Jahr bereit gemacht. Es kommt immer schneller als man denkt und dann auch noch anders. Ein schönes Beispiel ist der Einkommensteuerbescheid 2023, der direkt die letzte Woche kam. Eine Nachzahlung war mir schon beim Einreichen der Steuererklärung bewusst, aber dass ich dann zukünftig eine Vorauszahlung vierteljährlich in nicht unerheblicher Stelle machen soll hat mich dann doch ein wenig verwundert. Damit habe ich in dieser Höhe nicht gerechnet – mir war bewusst, das wird passieren, da ich diesen in den vorherigen Jahren auch schon hatte, aber der Betrag hat sich dann doch nochmal mehr als verdoppelt zur Annahme.

Meine erste Aufgabe ist daher mit dem Finanzamt in Austausch zu gehen und der Steuervorauszahlung in dieser Höhe zu widersprechen. Ich werde dies entsprechend begründen und ein „Angebot“ von meiner Seite aus zu machen. Ich bin gespannt, was ich erreichen werde. Macht mir tatsächlich bei meiner Finanzplan doch einen kleinen Strich durch die „Planrechnung“. Aber so ist das Leben und wir sind flexibel.

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Meine Ziele für 2025 möchte ich dieses Mal nur kurz anreisen – im Nachgang werde ich diese aber noch begründen:

  • Meine Planung aus 2022 sieht ein Dividendenziel von 10.000 Euro netto für das Jahr 2025 – erreicht bereits 2023. Daher habe ich mir intern das Ziel gesetzt in 2025 das Dividendenziel für 2027 zu erreichen. Dies bedeutet im Jahr Dividenden in Höhe von 13.000 Euro zu erreichen
  • Mein Vermögen soll sich erneut um 35.000 Euro erhöhen – ambitioniert, aber der Zinseszinseffekt soll hierbei auch mitspielen.
  • Immer noch auf dem Plan steht ein 3. Objekt als Kapitalanlage zu finden – ich bleibe dran, erzwinge nichts und ansonsten steht mir die Börse um mein Geld anzulegen weiterhin primär zur Verfügung
  • Die weitere Einnahmenquelle mit 4.000 Euro Einkommen in diesem Jahr bleibt ebenfalls bestehen – den Betrag setze ich nicht höher, da bereits in 2024 gescheitert und im Moment der Fokus auf ein paar anderen liegen.
  • Zuletzt noch ein Ziel für das Mindset, wieder mindestens zwei neue Länder zu bereisen. Das wären dann die Länder 30 und 31 auf meiner Liste. Ein großes neues Land ist bereits gebucht, dazu gleich mehr.

Bei mir steht im ersten Halbjahr 2025 einiges an, daher muss ich die Finanzen hier ein wenig hinten anstellen. Ich werde natürlich mein Anlagen weiter verwalten, gewisse Chancen auch ergreifen, aber im ersten Schritt voraussichtlich eher nur die Dividenden reinvestieren. Gerade auch im Hinblick der anstehenden Wahl in Deutschland und der Präsidentschaft von Donald Trump mit einer vermutlich steigenden Volatilität am Aktienmarkt kann dies gar nicht so schlecht sein. Hauptsache die Sparpläne laufen monatlich kontinuierlich weiter.

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Dies führt mich auf zu der ersten großen Reise. Wir werden für knapp 4 Wochen die USA in diesem Jahr besuchen und den Trip mit einem Abstecher auf Hawaii beenden. Ein Traum, der schon länger auf meiner Bucket-Liste steht und endlich in Erfüllung geht. Der Urlaub wird recht teuer werden, das liegt zum Einen an der USA im Allgemeinen, dann an der Länger der Reise (so lange war ich noch nicht am Stück vereist, seit dem ich im Arbeitsleben angekommen bin) und natürlich im Besonderen noch an Hawaii. Auf 3 dieser tollen Inselgruppe werden wir mehr als 2 Wochen verbringen, also keinen unerheblichen Teil der Reise. Auf diese Reise werde ich noch näher eingehen, aber dafür ist mein Geld auch bereits gebunden.

Eine nächste größere Investition steht noch einmal bei meiner Start-up Beteiligung „Ameria“ an. Dieses Jahr, voraussichtlich im April, wird noch eine (eventuell letzte) Finanzierungsrunde anstehen. Als sogenannter Altaktionär werde ich mich natürlich mit beteiligen. Von dem Unternehmen bin ich mehr als überzeugt. Die Infos, welche wir Aktionäre regelmäßig erhaltene, zeigen mich mehr als optimistisch. Es stehen aktuell mehrere Optionen zur Prüfung, wie z.B. das alleinige fortführen des Unternehmens und hier steht die Profitabilität im Vordergrund, der Einstieg größerer Investoren dazu, entsprechende Partnerschaften mit Namhaften Unternehmen und/oder der klassische Verkauf des jungen Unternehmens. Ich denke langfristig werde ich, und das verlasse ich mich auf das Management, an allen möglichen Szenarien profitieren. Natürlich gibt es hier ein gewisses Risiko, aber wer nicht wagt, der auch nicht gewinnt.

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Meine wichtigste Herausforderung wird für mich in diesem Zusammenhang sein, die Liquidität im Blick zu behalten und analog eines Unternehmens, meine „Ich-AG“ durch dies Zeiten zu führen. Am liebsten wäre mir das ganze, ohne meine Rücklagen anzugreifen, aber bei möglichen Chancen muss man dies auch tun und dafür sind die Rücklagen auch entsprechend da.

Was steht bei euch in 2025 an und wie plant ihr das Jahr zu eurem Jahr zu machen? Viel Erfolg auf jeden Fall.

Abschließend wie immer mein aktueller Buchtipp:

Steuern machen Spaß: Vor allem die, die du nicht bezahlen musst. – Steuern sparen mit Zacharias Zaster von Johannes Lemminger. Passend zu meinem Steuerthema das Buch dazu, welches so ziemlich jeden betreffen kann. Dieses Buch wird Dein Kompass durch den Dschungel der Steuergesetze und offenbart Dir, als Unternehmer und als Angestellter, praxisnahe und kreative Strategien, um Dein Vermögen intelligent und steuereffizient aufzubauen. Als Unternehmer entdeckst Du Deinen persönlichen Steuer-Typen, navigierst mit der Ithaka Steuer-Strategie durch fiskalische Herausforderungen und lernst die vielseitigen Potenziale von Immobilieninvestitionen kennen. Als Angestellter erforscht du einerseits das Prinzip der Nettoentgeltoptimierung und anderseits wie leicht du selbst Unternehmer werden kannst und gewaltiges steuerliches Potential freisetzen kannst.

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2 Kommentare zu „Mein Ausblick auf 2025 – es steht viel an!

  1. Hallo Chris, spannender Beitrag. Ich hatte mir auch mal überlegt, in ein Start-Up zu investieren, doch bis dahin sichere ich mich erstmal mit einem ETF ab. Kennst du dich in der Branche deines Start-Ups aus, dass du investierst? Mein Ziel ist dieses Jahr auch, meine Dividenden zu steigern, wahrscheinlich 25%. Gruss Capitalina

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    1. Hi Capitalina , ich danke dir. Das Geld in Start-Up sollte tatsächlich Geld sein, welches man im Zweifel auch abschreiben kann. Bei diesem bin ich jetzt seit 8 Jahren mit dabei und die Fortschritte sind brutal. Ich bin absolut überzeugt, dass hier ein Einhorn schlummert. Aber du hast recht, zuerst die Grundlage bilden mit ETF und auch Dividenden sind das Kapital für weitere Investitionen! Viel Erfolg dir…viele Grüße Chris

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