Einer meiner Lieblingsmonate, der Mai, ist leider auch schon wieder vorüber. Im Mai startet die Dividendensaison mit den Einmalzahlern, das gute Wetter sollte einhalten gewähren und zusätzlich stehen im Mai auch die viele Feiertage an. Wir sprechen somit von einer arbeitnehmerfreundlichen Zeit. Wenn ich auf mich persönlich schaue, habe ich im Mai in keiner Woche 5 Tage am Stück gearbeitet. Entweder es war ein Feiertag oder ich hatte Urlaub. So kann es irgendwann dauerhaft sein.

Ich konnte für mich einen neuen Dividenden-Rekord als Monat erreichen und die Marke von 2.000 Euro an Dividenden (netto) pro Monat knacken bzw. sogar überschreiten. Ein schönes Gefühl mit einer gewissen Freiheit verbunden. In dem Monat sind durch Dividenden alle Kosten gedeckt, die üblicherweise im Monat anfallen.

Bevor ich nun zu viel um den heißen Brei schreibe, nun aber zu den Fakten und den tatsächlichen Zahlen im Mai 2024:

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Insgesamt habe ich in diesem Monat Dividenden in Höhe von 2.467,29 Euro erhalten. Ausgeschüttet haben dieses mal 20 verschiedene Unternehmen bzw. ETF. Im Detail haben mir folgende Unternehmen ausgeschüttet:

  • Gladstone Commercial: 6,79 EUR
  • Prospect Capital Corp.: 16,25 EUR
  • Main Street Capital: 6,31 EUR
  • Realty Income Corp.: 52,31 EUR
  • Allianz SE: 199,23 EUR
  • AT&T: 49,60 EUR
  • BASF SE: 613,56 EUR
  • Blackstone Group: 111,88 EUR
  • British American Tobacco: 247,54 EUR
  • Commerzbank AG: 123,30 EUR
  • Mercedes-Benz Group: 382,57 EUR
  • Daimler Truck Holding AG: 68,58 EUR
  • DBS Group Holding Ltd.: 28,71 EUR
  • DHL Group: 66,78 EUR
  • Healthpeak Properties Inc.: 20,35 EUR
  • Hercules Capital: 172,23 EUR
  • Iberdrola: 0,40 EUR
  • Las Vegas Sands: 13,59 EUR
  • Omega Healthcare Investors: 136,54 EUR
  • W&W AG: 140,77 EUR

Mein höchster Einzelmonat aller Zeiten. Eine beeindruckende Zahl und die Streuung auf 20 Unternehmen kann sich ebenfalls sehen lassen. Was kommt als nächstes? Ich würde sagen in 2025 wird ein Monat mit 3.000 Euro an Dividenden anvisiert. Wichtiger ist mir allerdings die Kontinuität und auch die Nachhaltigkeit der Dividenden. So war beispielsweise BASF dieses Jahr lange ein Wackelkandidat, ob die gleiche Summe analog 2023 ausgeschüttet wird oder nicht. Mich freut, dass der Shareholder Value Gedanke gelebt wird, solange man es sich auch leisten kann.

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In 2023 bin ich zur gleichen noch an der Marke knapp gescheitert. Die Steigerung beträgt zum Vorjahresmonat rd. 470 Euro. Eine schöne Steigerung, welche allerdings auch damit zusammenhängt, dass einzelne Unternehmen dieses Jahr ihre Hauptversammlung bereits im Mai durchgeführt haben. Ich will mich nicht beschweren.

Nun noch einmal der Rückblick auf die letzten Jahre und die Veränderungen jeweils im April mit den Dividenden-Einkünften:

  • 2016: 43,71 EUR
  • 2017: 79,24 EUR
  • 2018: 250,65 EUR
  • 2019: 696,43 EUR
  • 2020: 363,90 EUR
  • 2021: 785,99 EUR
  • 2022: 1.838,26 EUR
  • 2023: 1.990,52 EUR
  • 2024: 2.467,29 EUR

Die Entwicklung hält an und jedes Jahr geht es ein Stück weiter die Treppe hinauf. Man sieht in 2020 nur die Corona-Einbuchtung, welche allerdings im Folgejahr bereits vollständig wieder hereingeholt wurde. Es lohnt sich die Kontinuität und das stetige Investieren und je jünger man ist, desto mehr Zeit bringt man mit. Dadurch hat das Geld die Chance alleine zu wachsen und sich zu vermehren.

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In Summe habe ich nun in den ersten fünf Monaten des Jahres einen Betrag in Höhe von 5.681,89 Euro auf meinem Verrechnungskonto verzeichnen können. Im Durchschnitt bedeutet das pro Monat 1.136,38 Euro. Der Juni wird wieder deutlich schwächer – allerdings hoffe ich am Jahresende einen Durchschnitt zwischen 900-1.000 Euro erreichen zu können.

Abschließend führt mich dies zu meiner Buchempfehlung: Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung: Eine Zeitreise durch 5 Kontinente von Rainer Zitelmann. Der Markt hat versagt, wir brauchen mehr Staat – das behaupten insbesondere seit dem Ausbruch der Finanzkrise vor zehn Jahren Politik, Medien und Intellektuelle. Rainer Zitelmann, mehrfacher Bestsellerautor, vertritt die Gegenthese: Mehr Kapitalismus tut den Menschen gut. Er begibt sich auf eine Reise durch die Kontinente und Geschichte und zeigt: In Ländern, wo der Staat an Einfluss verliert und die Menschen dem Markt mehr vertrauen, steigt der Wohlstand und geht die Armut zurück.

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