Anfang des Jahres schaut man nochmal genauer was das letzte Jahr so mit sich gebracht hat und analysiert ein wenig die Zahlen, man sucht Optimierungen oder auch vorauf man bereits zurückblicken und stolz sein kann. Daraus kann man dann die Motivation für die Zukunft ziehen, denn wenn man sich immer mal wieder aufzeigt, was man alles bereits geschafft hat, dann ist nochmal deutlich mehr möglich. Das greift auf sportliche Ziele, auf Privates, Berufliches und auch auch die „Dividenden-Ziele“.
Erst im Juli durfte ich den Artikel veröffentlichen, dass ich die Marke von 30.000 Euro an Dividenden überschritten habe und nun kein halbes Jahr später stehe ich da und berichte bereits von der neuen Marke 35.000 Euro!
Die Abstände von Meilenstein zu Meilenstein werden immer kürzer. Das bedeutet die monatlichen Dividenden dazwischen immer höher – irgendwann wird der Abstand so gering, dass man die 5.000-Schritte jeden Monat melden kann. Ein Traum oder ferne Zukunft, aber das muss das Ziel sein.
35.000 Euro an Dividenden und alle direkt wieder reinvestiert, das ist der boost für das Depot und die weitere Entwicklung. Hierbei nicht berücksichtigt sind zusätzlich die Kurssteigerungen, welche auch nur auf dem Papier existieren, solange die Aktien eines Unternehmens nicht verkauft werden. Das führt mich auch dazu einmal zu schauen, wie sich meine Dividenden entwickelt haben und welches aktuell meine größten Einzelzahler pro Monat und auch seit Kauf im Depot sind.
Im ersten Schritt zeige ich euch seit 2015 die jährlichen Entwicklungen meiner Dividenden und so auch der Fortschritt von Jahr zu Jahr:

Die Entwicklung ist wirklich beeindruckend, wenn ich zurückblicke und die Steigerungen anschaue. Hierzu zählen natürlich die reinvestierten Dividenden, die Dividendensteigerungen der einzelnen Unternehmen pro Jahr, aber auch und das darf man nicht außen vor lassen, die zusätzlichen Investitionen jedes Jahr aus dem Gehalt meines Angestelltenjobs. Zwei Wochen sind in 2024 vergangen und ich habe bereits die Ausschüttungen aus dem Jahr 2015 übertroffen, vermutlich kann mir bis Monatsende auch das Jahr 2016 bereits im Januar einkassiert werden.
Mein Top 5 Zahler mit einer Ausschüttung im Jahr 2023 waren folgende Unternehmen/ETF:
- Altria Group: 804,55 Euro
- Hercules Capital: 645,47 Euro
- BASF SE: 613,56 Euro
- iShares STOXX Select Dividend 30 ETF: 578,59 Euro
- Omega Healthcare Investors: 546,57 Euro
Diese 5 Ausschütter machen rd. 30% meiner passiven Einnahmen von Gewinnausschüttungen im Jahr 2023 aus. Mit ca. 8% ist Altria der größte Einzelwert – ein toller Dividendenzahler, der trotz hoher Ausschüttung jedes Jahr diese noch weiter erhöht. Im Moment ist die Position voll, da ich das Einzelrisiko nicht weiter erhöhen möchte, auch wenn mich das Gesamtpaket für einen weiteren Kauf sehr reizt.
Anschließend noch zu meinem Top 5 Unternehmen/ETF, welche mir Ausschüttungen zukommen lassen, seit dem ich diese im Depot habe:
- Altria Group: 3.430,35 Euro
- Omega Healthcare Investors: 3.136,49 Euro
- Blackstone Group: 2.473,77 Euro
- Shell: 2.405,62 Euro
- iShares STOXX Global Select 100 ETF: 1.883,76 Euro
Man sieht die Verteilung ganz gut, aber Altria ist auch hier ganz vorne mit dabei. Der Zeitraum ist am Ende entscheidend, wie lange man auch das Unternehmen bzw. den ETF im Bestand hat und dann natürlich die Größe. Insgesamt haben mir bereits 14 Unternehmen mehr als 1.000 Euro an Dividende auf mein Verrechnungskonto ausgeschüttet und die nächsten Unternehmen stehen bereits kurz davor, auch in diesen elitären Kreis aufzusteigen.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Gewichtung einer einzelnen Position eingehen. Außen vor lasse ich meine ETFs im Bestand, hier habe ich automatisch eine Streuung und die Gewichtung ist zweitrangig. Bei jedem anderen Unternehmen habe ich auf mein aktuelle Portfolio eine maximal Gewichtung von ca. 5% vorgesehen. Diversifikation ist das A und O, denn falls eines der Unternehmen Probleme bekommt, ist der Schaden zwar da, aber die Größe hält sich in Grenzen.
Erwähnenswert für das Jahr 2023 ist auch die größte Einzelausschüttung, welche ich erhalten habe – von Rothschild u. Co habe ich als Sonderausschüttung eine Brutto-Dividendenrendite in Höhe von 25,68% erhalten. Leider wird das einmalig bleiben, denn ich habe das Abfindungsangebot hier angenommen und somit in der kurzen Zeit, welche ich das Unternehmen gehalten habe, eine Gesamtrendite nach Steuern von 24,26% gemacht. Über reguläre Ausschüttungen habe ich von Artisan Partners Asset Management die größte Brutto-Dividendenrendite in Höhe von 15,06% erhalten. Beeindruckend, aber ist das auch nachhaltig – solche Ausschüttungen sind ja oft auch negativ behaftet. Aus diesem Grund abwarten und aktuell eher freuen.
Mit diesem Abschluss möchte ich auf die einfachste Strategie bei der Geldanlage eingehen: Die besten ETF-Strategien der Welt: Wie Sie das Maximum aus Indexfonds herausholen von Sinan Krieger. ETFs: kostengünstig, transparent, maximale Streuung … aber auch im Ruf, ein wenig langweilig zu sein. Finanzjournalist und ETF-Profi Sinan Krieger weiß, dass dem nicht so sein muss. In seinem Buch beleuchtet er 17 ETF-Strategien, die nachweislich funktionieren und auch die Anleger ansprechen dürften, die ihre Renditen optimieren möchten. Von simpel bis raffiniert. Von „Buy & Hold“ bis zu flexiblem Timing. Von Multi-Asset bis zu reinen Aktien-ETF-Depots: Klar strukturiert, stellt Krieger verschiedene Möglichkeiten vor, wie defensive Anleger ihr Risiko signifikant verringern oder offensivere Anleger ihre Renditechancen maximieren können.
Ein Kommentar zu „35.000 Euro an Dividenden“