Stichwort „Diversifikation“ und Geldanlage

Für mich ein bedeutender Punkt bei der Geldanlage bzw. bei dem Aufbau meines Vermögens ist das Stichwort „Diversifikation“ und der damit verbundenen Risikostreuung.

Klar kann man sein ganzes erspartes / angespartes Vermögen und auch im Aufbau befindliche Vermögen auf dem Girokonto oder Tagesgeldkonto (Geldmarktkonto) liegen lassen, wo das Geld auch relativ sicher ist – Stichwort deutsche Einlagensicherung und Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH  mit max. 100.000 EUR pro Person. Als interessanter Hinweis, viele deutsche Banken gehören zusätzlich z.B. noch dem Bankenverband und / oder dem Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes an, wodurch z.B. eure Einlage bis zu einer Höhe von 92 Mio. EUR je Gläubiger geschützt ist. Ein enormer Betrag und dadurch auch gewaltig sicher, allerdings erhält man in der heutigen Zeit fast kein Zins mehr = keine Rendite!

Eine Alternative wäre alles in Wertpapiere, Immobilien oder weitere Assets zu stecken – hier kann man deutlich höhere Renditen erzielen. Was passiert allerdings bei einer Immobilienblase, einer erneuten Wirtschaftskrise oder einem Börsencrash – die jeweiligen Assets brechen ein und euer Geld ist dahin.

Auch klar ist, das man nie zu 100% sicher ist, nicht mal auf dem Girokonto! Allerdings, wenn das Geld auf dem Girokonto mal weg ist…ich glaube dann haben wir ganz andere Probleme.

Ich streue mein Geld in verschiedene Anlagemöglichkeiten, am Anfang alles noch sehr unbewusst, aber von Zeit zu Zeit wird einem immer klarer, je breiter man aufgestellt ist, desto besser ist man abgesichert und selten brechen alle Anlagevarianten gleichzeitig ein bzw. man hält sich dann bares vor und kann mit diesem Betrag dann schnell in den entsprechenden Markt einsteigen. Vielleicht lässt man dadurch Rendite auf der Strecke, allerdings fühlt man sich dann doch ein wenig besser. So geht es zumindest mir!

Nun zu meinen verschiedenen Assets:

  • Girokonto – hier ist nur so viel Geld drauf, wie ich auch für normale Abbuchungen etc. brauche, der Rest wird ständig umgebucht
  • Tagesgeldkonto – meine Geldreserve für oben aufgeführten Punkt und auch für schlechte Zeiten
  • Bausparverträge – ich bin hier noch in der glücklichen Lage zwei alte Bausparverträge mit einer netten Verzinsung zu besitzen, die noch nicht gekündigt ist. Außerdem spare ich monatlich einen weiteren für die Zukunft an, damit ein günstiges Darlehen gewährt wird. Wer weiß wo der Darlehenszins in 5 Jahren liegt?!
  • Depot mit Aktien, ETF und einem Fonds für meine vermögenswirksamen Leistungen vom Arbeitgeber
  • Immobilie (Eigentumswohnung) als Kapitalanlage – die Miete deckt locker die monatlichen Darlehensraten + Nebenkosten. Außerdem war die Wohnung vor 2 Jahren ein relatives Schnäppchen noch unter der Hand ohne Makler.
  • Beteiligung bei einem Start-up-Unternehmen über Companisto – sozusagen ein Selbstversuch, der bisher erfolgreich mit 8% p.a. Rendite läuft.
  • Kreditplattform auxmoney – ein weiterer Selbstversuch um auch dies auszutesten

Ich werde hier von Zeit zu Zeit zu meinen einzelnen Vermögenswerten berichten, was für Fortschritte ich mache oder auch Rückschläge erleide und was für Erfahrungen diese für mich bringen.

Wie streut ihr euer Vermögen und was treibt euch an verschiedene Anlageklassen auszuwählen?

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