Ich selbst besitze zum aktuellen Zeitpunkt zwei Immobilien als Kapitalanlage. Mittlerweile auch schon seit über 10 Jahren. Das Wissen dazu habe ich mir selbst beigebracht, selbst Fehler gemacht, habe andere Personen befragt, die in der Branche unterwegs sind oder Immobilien als Anlageobjekte selbst im Bestand haben oder über Bücher mein Horizont erweitert. Bisher bin ich allerdings bei dem Thema Bücher eher bei Biographien, Sachbücher über Aktien oder Krypto oder sonstige Bücher, welche mein Mindset erweitern lassen, hängen geblieben. Neu ist nun in meinem Bücherschrank ein Buch für „Immobilieninvestoren“ gewandert.
Bevor ich nun mit der Buchvorstellung auch meiner Einschätzung zu dem Buch starte, wie kam ich auf das Buch?
Der ForwardVerlag, erst ganz jung in 2021 gegründet, ist auf meinen Blog aufmerksam geworden. Das Angebot war, dass ich das neue Buch von Florian Bruce-Boye vorstelle und der Verlag einen Artikel dazu sponsern würden – Goldene Zukunft. Mein Gegenangebot war, ich bekomme als leidenschaftlicher Leser, das Buch haptisch zugeschickt, bilde mir dann meine eigene Meinung und veröffentliche dann einen Artikel darüber. Herausgekommen ist dann der Blogbeitrag „Buchvorstellung „Goldene Zukunft“ von Florian Bruce-Boye“. Der Artikel kam wohl ganz gut an, denn ich bekam dann das Angebot, dass ich weitere Bücher aus deren Portfolio erhalten kann und im Gegenzug soll bzw. darf ich dann wieder einen Artikel veröffentlichen. Hier bin ich nun wieder gelandet.
Das Buch besitzt 202 Seiten und ist von der Sprache klar und verständlich geschrieben. Mir hat richtig gut gefallen, dass hinter jedem Kapitel eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte noch einmal aufgeführt sind. Zusätzlich geht durch das Buch ein roter Faden, an dem man sich entlang führe lässt. Der rote Faden ist verbunden mit einer kleinen Geschichte, welche die Skepsis dritter Personen verdeutlicht und die entsprechende Neugierde bzw. den Wissensdurst auf der anderen Seite. So kann das Lernen nochmal klar in einem Beispiel umgesetzt werden. Für mich ein entscheidender Punkt des Buches war die Entlastung, normalerweise wird der Aufwand das „Immobilienportfolio“ zu verwalten größer, je mehr Immobilien im Bestand sind. Immer muss etwas repariert werden, ein Mieter meldet sich, weil irgendwelche Probleme auftauchen, die Buchhaltung muss gemacht werden oder jemand sonstiges benötigt etwas von einem. Hier kommt der Wandel zum Unternehmer ins Spiel. Die Entlastung durch virtueller Assistenten als wichtige Unterstützung im dem Business. Auch das Problem mit dem Eigenkapital wird klar beziffert und mögliche Lösungswege aufgezeigt. Es gibt tatsächlich nicht nur den einen Weg, sondern je nach Situation und auch Immobilie gibt es mehrere Weg. Auch Co-Investoren mit ins Boot zu holen, kann ein großer Pluspunkt sein. Stichwort Zeit und Geld entsprechend tauschen.
Ein Buch wirklich für jeden Immobilieninvestor, um sich ein paar Fehler zu ersparen und diese direkt zu umgehen. Egal ob Neuling in dem Gebiet oder bereits auf dem Weg zum Immobilieninvestor. Eine klare Empfehlung von meiner Seite. Persönlich hätte ich noch den Wunsch gehabt, dass auf das Thema Steuern noch eingegangen worden wäre. Als Immobilieninvestor für den der Cashflow das A und O ist, sollte genau das dieses Thema noch im Detail beleuchtet werden und welche Möglichkeiten es hierzu gibt.
Man merkt ganz klar, dass der Autor, Markus Beforth, selbst alles erlebt hat und weiß wovon er schreibt und das ist für mich am Ende der entscheidende Punkt. Wer etwas für seine Altersvorsorge tun möchte und/oder aus dem Hamsterrad ausbrechen möchte, der kann mit dem Buch wertvolle Erfahrung sammeln. Doch am Ende muss sich jede selbst entscheiden.
Gerade zum Jahresende hin sollte auch immer wieder etwas Zeit sein, um abends mal ein paar Seiten im Buch sich zu vertiefen – auf einem Finanzblog gehört das auch dazu!
