Mein 7. Kauf in diesem Jahr ist ein Neuling im Depot geworden. Der Kurse hatte nochmal gut nachgegeben, mit den angehenden französischen Wahlen und auch dem weiteren Ausblick der Getränkeindustrie. Somit konnte ich mir weitere 10 Anteile von Pernod Ricard S.A. zu einem durchschnittlichen Kurs von 128,65 Euro je Anteil ins Depot holen. Gesamtbestand 30 Anteile zu einem Kurs von nun 134,42 Euro. Meinen ersten Kauf habe ich in folgendem Artikel vorgestellt: 5. Kauf 2024 – Pernod Ricard S.A.

Die letzten Tage hat der Kurs eine leichte Gegenbewegung gemacht, kann auch die Übertreibung erstmal aufgehalten haben. Der Linksruck in Frankreich ganz ebenso nach den angedachten „Rechtswahlen“ ein positiver Lichtblick am politischen Dschungel in Frankreich sein. Zusätzlich verdient das Unternehmen weiterhin gutes Geld und kann sich die nun zufriedenstellende Dividende von knapp 4% p.a. entspannt leisten. In diesem Monat steht auch direkt die erste Ausschüttung von 2,35 Euro je Anteil an – ich rechne mit ca. 50 Euro netto an Dividenden und das gleich auch nochmal zum Jahresende. Pernod Ricard schüttet halbjährlich aus. Ein kleiner Booster für das Depot in diesen Monaten.

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Ab einem Aktienpaket von 23 Anteilen des Unternehmens kann man sich auf der Investor Relations Seite für einen exklusiven „Club Premium“ anmelden. Der Mehrwert soll ein exklusiver Newsletter und Zugang zu besonderen Veranstaltungen sein. Habe mich direkt dazu angemeldet und hoffe bald darüber berichten zu können – auch ob sich das ganze lohnt. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Ich weiß, dass beispielsweise bei LVMH man Zugang zu Champagner-Kellern bekommt und dort auch Führungen. Im Prinzip stelle ich mir bei Pernod Ricard etwas ähnliches vor.

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Hervorheben möchte ich nochmal, dass die Familie Ricard noch immer rund 14% des Unternehmens selbst hält. CEO selbst ist Alexandre Ricard. Ich finde es immer ein positives Zeichen, wenn die Gründerfamilie noch an Board ist. Das gibt eine gewisse Kontinuität und Sicherheit. Die Familie möchte meist einen nachhaltigen Gewinn erzielen, nie kurzfristigen Erfolg.

Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien:


– Spirituosen und Champagner der strategischen internationalen Marken (63,4%): Absolut (12,7 Millionen verkaufte Kisten in 2022/23), Jameson (10,7 Millionen), Ballantine’s (8,8 Millionen), Chivas Regal (5,1 Millionen), Malibu (4,7 Millionen), Ricard (4,4 Millionen), Havana Club (4.3 Millionen), Beefeater (3,7 Millionen), Martell (2,4 Millionen), The Glenlivet (1,6 Millionen), Mumm (0,6 Millionen), Royal Salute (0,3 Millionen) und Perrier-Jouët (0,3 Millionen)


– Spirituosen von lokalen strategischen Marken (17,7%): Seagram’s, Kahlua, Olmeca, Seagram’s Gin, Ramazzotti, Imperial, Pastis 51 und Clan Campbell, usw.


– Craft-Spirituosen von Spezialitätenmarken (6,2%): Marken Italicus, Lillet, Pernod, Suze, Augier, Malfy, Jefferson’s, Powers und Redbreast, usw.


– strategische Weine (3,9%): Jacob’s Creek, Kenwood, Brancott Estate, Campo Viejo, Church Road, George, St Hugo, Stoneleigh, Ysios und Wyndham Marken;


– Sonstige (8,8%).


Ende Juni 2023 verfügt die Gruppe über 96 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (28,5%), Amerika (28,7%) und Sonstige (42,8%).

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Ich denke das Unternehmen ist ganz aufgestellt. Abschließend nochmal auf die Dividende geschaut, die Ausschüttungsquote liegt bei ungefähr 60% auf den Free Cashflow. Das ist definitiv weiteres Potential vorhanden. Persönlich hoffe ich die Chance zu haben, meinen Bestand nochmal zu erweitern und auf mind. 50 Anteile aufstocken zu können.

Abschließend ein neues Buch, welches sich an alle richtet, die Vorhaben ein eigenes Unternehmen zu gründen: GmbH gründen: Alles, was du wissen musst – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Gründung einer GmbH oder UG (Steuern sparen, GmbH & Holding richtig nutzen) von Alexander Keck. Wenn du gründest, solltest du dir nicht alle nötigen Informationen mühsam zusammensuchen müssen – denn wenn du weniger Zeit mit Gründungsformalitäten verbrennst, hast du mehr Zeit für den Unternehmensaufbau.

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2 Kommentare zu „7. Kauf 2024 – Pernod Ricard S.A.

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