Kurz vor dem Jahresende habe ich noch einen Kauf getätigt. Mir war wichtig noch einen Fuß in die Türe zu kommen und so eine erste neue Position bei dem Wert in mein Depot zu legen. Lange habe ich das Unternehmen bereits beobachtet und auf den richtigen Moment gewartet. So ärgere ich mich nicht, wenn der Kurs weiter steigt, aber kann auch nochmal nachlegen, falls der Kurs die Möglichkeit gibt, nochmal nach unten nachzugeben. Eigentlich hatte ich fast mit dem Jahr 2023 im Hinblick auf Käufe schon abgeschlossen, aber man sollte niemals nie sagen. So kam der Kauf einen Tag nach dem 2. Weihnachtsfeiertag, am 27.12.2023, doch noch zu Stande.
In mein Depot habe ich 50 Anteile der Bank of Nova Scotia gelegt, zu einem Preis von 43,59 Euro je Aktie. Insgesamt habe ich inklusive Gebühren einen Wert in Höhe von 2.189,60 Euro auf den Tisch gelegt.
Die kanadische Bank zahlt 3-4 im Jahr eine Dividende von ca. 70 Cent. Netto sollten das im Jahr daher für mich weitere passive Einnahmen von knapp 100 Euro bedeuten. Weiter Käufe von dem Unternehmen bei entsprechendem Kurs absolut erwünscht. Die Dividendenrendite liegt bei ca. 5% p.a. brutto.
Die Bank of Nova Scotia ist die drittgrößte Bank in Kanada. Vom Gewinn werden rund 60% an uns Aktionäre ausgeschüttet. Das hat noch Potential und ist ein vernünftiger Wert. Die Bank ist nicht nur in Kanada tätig und das gefällt mir persönlich sehr, auch in ganz Nordamerika, Lateinamerika, Teilen Asiens, der Karibik und Mittelamerika. So werden 2 Kontinente abgedeckt in denen ich bisher noch gar nicht groß investiert bin. Die Bank bietet eine breite Palette an Beratung, Produkten und Dienstleistungen (einschließlich des privaten und kommerziellen Bankings, Wealth Management und Private Banking, Corporate und Investment Banking) für etwa 21 Millionen Einzelpersonen, kleine und mittelständische Unternehmen, Unternehmen und Regierungen in ganz Kanada und in der ganzen Welt. Die Kerngeschäftsfelder sind Canadian Banking, International Banking und Global Banking & Markets.

Auf der Investor Relations Seite der Bank wird eine Dividendenhistorie seit 1890 ausgewiesen. Das kann man als lange Zeit mal anerkennen und ich denke es werden noch weitere Jahre dazukommen. Gerade im Hinblick auf die Wachstumsmärkte in Asien und Südamerika, die aus meiner Sicht noch großes Potential haben.
Vermutlich werden wir nach den starken Börsen im Dezember, im Januar nochmal die Möglichkeit haben, mit einer kleinen Erholung Nachkäufe zu tätigen. So meine persönliche Einschätzung. Ansonsten genieße ich direkt im Januar die erste Ausschüttung meiner Anteile an der Bank of Nova Scotia. In der folgenden Grafik zeige ich euch noch ein paar aktuelle Zahlen zum harten Eigenkapital der Bank, den Liquiditätskennzahlen und Bilanzkennzahlen:

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir eine solide aufgestellte Bank haben, die auch bei entsprechenden Krisen zum aktuellen Stand gut aufgestellt ist. Zusätzlich kann man im Vergleich von 2022 auf 2023 erkennen, dass die Quoten jeweils steigend sind.
In diesem Zusammenhang mal wieder ein passender Buchtipp: Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung: Eine Zeitreise durch 5 Kontinente von Rainer Zitelmann. Der Markt hat versagt, wir brauchen mehr Staat – das behaupten insbesondere seit dem Ausbruch der Finanzkrise vor zehn Jahren Politik, Medien und Intellektuelle. Rainer Zitelmann, mehrfacher Bestsellerautor, vertritt die Gegenthese: Mehr Kapitalismus tut den Menschen gut. Er begibt sich auf eine Reise durch die Kontinente und Geschichte und zeigt: In Ländern, wo der Staat an Einfluss verliert und die Menschen dem Markt mehr vertrauen, steigt der Wohlstand und geht die Armut zurück.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch in das Jahr 2024, vor allem Gesundheit und weiterhin ein glückliches Händchen beim Investieren!
Ein Kommentar zu „15. Kauf 2023 – Bank of Nova Scotia“